Rund um die Eröffnungsfeier
In diesem Teil wird's feierlich: Dr. Olaf Sauer berichtet über den Eröffnungstag. Infos aus erster Hand zu Programm und Gästen lesen Sie hier.
In wenigen Tagen wird die Forschungsfabrik feierlich eröffnet. Dazu erstmal Gratulation! Worauf freuen Sie sich mit Blick auf die Eröffnungsfeier?
Zunächst freue ich mich darüber, dass wir überhaupt eine Eröffnungsfeier durchführen können. Immer wieder haben wir während der Vorbereitungen die Frage gestellt, ob es überhaupt möglich sein wird, eine Präsenzveranstaltung zu organisieren. Jetzt freue ich mich darauf, viele unserer Kunden und Partner wieder einmal in Präsenz zu treffen statt »nur« im Web-Meeting. Es ist doch so, dass die produktionstechnische Welt überschaubar ist und zu vielen Personen aus der Branche über die Jahre eine fast freundschaftliche Beziehung gewachsen ist. Schön, dass wir uns wieder einmal live sehen und austauschen können. Durch die lange Zeit im (Home-)Office fehlt mir persönlich der direkte Austausch sehr.
Sie sprachen es bereits an, unter Beachtung der Corona-Auflagen findet die Veranstaltung in Präsenz statt. Wer wird dabei sein?
Als besondere Gäste haben wir die beiden Präsidenten von Fraunhofer und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg und die Fachministerinnen für Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen. Aus der Industrie freuen wir uns auf den Produktionsvorstand der Mercedes-Benz Group AG, Dr. Jörg Burzer, und den Chefstrategen der Siemens AG, Dr. Peter Körte. Schon diese Gäste zeigen, dass die Forschungsfabrik auch für solche großen Unternehmen etwas Besonderes ist. Aber auch von vielen unserer mittelständischen Partner werden Gäste dabei sein – lassen Sie sich überraschen!
Wie sieht das Programm am Eröffnungstag aus?
Das Programm startet mit Grußworten der Präsidenten und des Ministerpräsidenten, und dann werden die drei Institutsleiter in einem Impulsvortrag die Ziele und Inhalte der Forschungsfabrik erläutern. Daran anschließend werden wir – unter Berücksichtigung der Corona-Regeln – geführte Rundgänge durch die Forschungsfabrik anbieten, in Kleingruppen von 15-20 Personen. Es gibt einen definierten Ablaufplan, und die Betreuer*innen unserer Exponate und Demonstratoren können den Besucher*innen ihre Ergebnisse vorstellen, bestehende Partnerschaften vertiefen oder auch neue Kontakte knüpfen.
Die Forschungsfabrik soll gezielte Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen ermöglichen. Wie können Unternehmen sich einbringen?
Unternehmen können entweder Projekte mitbringen, die sie in der Forschungsfabrik gemeinsam mit uns realisieren wollen (»Wir haben hier eine Prozessidee, wie können wir die als serientauglichen Prozess darstellen?«) oder einen oder mehrere Embedded Scientists in die Forschungsfabrik entsenden, die gemeinsam mit uns an Aufgaben des Unternehmens arbeiten. Wir suchen gerade über die aktuelle Ausschreibung des Fraunhofer-Netzwerks »Wissenschaft, Kunst und Design« eine*n Artist-in-Lab-Künstler*in, der Künstliche Intelligenz in unreifen Prozessen aus seiner oder ihrer Sicht darstellt.
Möchten Sie sonst noch etwas loswerden?
Natürlich hofft das Team, das jetzt die Eröffnungsfeier vorbereitet, dass das Wetter am 28. März mitspielt und wir unseren Gästen neue Perspektiven für den Einsatz von KI in ihrer Produktion aufzeigen können. Wir wünschen uns, dass die Besucher*innen mit dem Gefühl nach Hause fahren, dass produzierende Unternehmen in Deutschland eine echte Zukunft haben und dass die Forschungsfabrik dazu einen relevanten Beitrag leisten wird.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Sauer!