Mission
Zum Nutzen der Verteidigung Deutschlands im europäischen und nordatlantischen Bündnis unterstützt Fraunhofer IOSB das Bundesministerium der Verteidigung mit seinen nachgeordneten Ämtern und Dienststellen sowie die wehrtechnische Industrie durch angewandte Forschung auf den Gebieten der Bildgewinnung durch optronische Systeme, der Bild- und Signalauswertung sowie der Architektur von Informations- und Simulationssystemen. Die rasche Umsetzung aktueller Forschungsergebnisse für die Befähigung der Streitkräfte und zum Schutz der Soldaten ist unser erstes Anliegen.
Arbeitsgebiet
Die Kernkompetenzen des Instituts liegen in der Erforschung optronischer Systeme (z. B. Nachtsichtsysteme, laserbasierte Sensorik), der Aufbereitung, Echtzeitverarbeitung sowie der Informationsgewinnung aus Bildern und Videos sowie der damit in Verbindung stehenden Systemtechnik für die netzbasierte Operationsführung.
Besonders bedeutend für die Bundeswehr sind die Arbeiten auf den Gebieten:
Die Kernkompetenzen des Geschäftsfelds werden auch für Forschung mit »Dual-Use« genutzt. Dieser Aspekt wird besonders gepflegt, um unsere Wirtschaftlichkeit zu optimieren und um einen optimalen Austausch zwischen der zivilen und verteidigungsbezogenen Forschung und Entwicklung zu gewährleisten.
Die Arbeiten des Geschäftsfelds Verteidigung verteilen sich auf drei Stufen:
Flankiert wird die Forschungsarbeit in diesen drei Stufen durch nationale und internationale Kooperationen mit diversen Gremien, Einrichtungen und Unternehmen. Sie sichern unsere Wettbewerbsfähigkeit und Kompetenz in der verteidigungsbezogenen Forschung und Entwicklung und sind wiederum Ausgangspunkt für neue gemeinsame Vorhaben und Entwicklungen.
Soweit es die einschlägigen Geheimhaltungsvorschriften zulassen, ist die angewandte Forschung im Geschäftsfeld Verteidigung eingebettet in die Forschung und Entwicklung für zivile Anwendungen in den anderen vier Geschäftsfeldern um durch Synergie höchsten Nutzen für alle Anwendungsgebiete zu erreichen.
»Train as you Fight« – Um das Training von Einsatzkräften so realitätsnah wie möglich zu gestalten, werden seit langen bereits virtuelle Simulationen genutzt. Zur Nachbildung der Einsatzorte werden aus Sensordaten automatisch Simulationsgelände generiert.
Ob bei Rettungseinsätzen nach Katastrophen, beim Schutz kritischer Infrastruktur oder im Rahmen eines militärischen Einsatzes unter feindlicher Einwirkung, Lagekenntnis und –orientierung bedeutet vor allem auch die Zuordnung der Informationen im räumlichen Bezug und das bedingungslose Zurechtfinden in der unmittelbaren, relevanten Umgebung.
basierend auf der STANAG 4559 (NSILI - NATO Standard ISR Library Interface)
Bildbasierte Bestimmung optimaler Umtarnfarben in der Praxis