COGNITWIN: Kognitive Fabriken mittels proaktiver, selbstlernender hybrider Digitaler Zwillinge

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Kurzbeschreibung des Projekts

Während die Umsetzung der Digitalisierung und der Konzepte der Industrie 4.0 im europäischen Fertigungssektor rasch voranschreitet gibt es weitere Aspekte die relevant sind um das Ziel der optimalen Prozesssteuerung zu erreichen. Einer davon ist der „kognitive Aspekt“ der es ermöglicht, dass Prozessanlagen von historischen Daten lernen und autonom auf Veränderungen im laufenden Prozess reagieren oder auch ungewünschte Ereignisse im Prozessverhalten vorhersagen bevor sie eintreffen und die Produktion negativ beeinflussen können. Ziel des Projektes ist es existierende Prozessanlagen um kognitive Fähigkeiten zu erweitern und damit Lösungen zum Umgang mit unvorhergesehenem Verhalten zu bieten.

Projektziele

Das übergeordnete Projektziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit kognitiver Produktionsanlagen der europäischen Prozessindustrie in den Bereichen Aluminium, Silizium und Stahl mithilfe hybrider und kognitiver Digitaler Zwillinge. Durch das erweiterte Konzept vom Digital Zwilling soll nicht-optimales Verhalten in Produktionsprozessen erkannt und vorhergesagt sowie automatisch die Produktionssteuerung angepasst werden können um die Produktqualität und Effizienz möglichst optimal zu halten. Ebenso wird eine Referenzarchitektur für kognitive Digitale Zwillinge sowie eine Toolbox entwickelt, die eine Übertragung der Ergebnisse und Funktionalität auf weitere Prozessanlagen ermöglicht.

Projektpartner

  • Projektkoordinator: SINTEF AS (Norwegen)
  • Industriepartner
    • Hydro Aluminium Deutschland GmbH
    • SHI FW Energia Oy (Finnland)
    • Sidenor Aceros Especiales Europa S.L. (Spanien)
    • Elkem ASA (Norwegen)
    • Saarstahl AG
    • Noksel Steel Pipe Company (Türkei)
  • Universtitäten und Forschungseinrichtungen
    • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
    • Fraunhofer IOSB
    • Universität Oulu (Finnland)
  • Technologieanbieter
    • Cybernetica AS (Norwegen)
    • Nissatech Innovation Centre (Serbien)
    • TEKNOPAR Industrial Automation (Türkei)
    • Scortex (Frankreich)

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Weitere Informationen

Das Projekt startete im 1. August 2019 und läuft voraussichtlich bis zum Ende Juli 2023.

Es wird gefördert durch das Horizon 2020 Research and Innovation Programme der Europäischen Union. (Grant Agreement No. 870130).

Abteilung ILT des Fraunhofer IOSB

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