Kurzbeschreibung des Projekts
Während die Umsetzung der Digitalisierung und der Konzepte der Industrie 4.0 im europäischen Fertigungssektor rasch voranschreitet gibt es weitere Aspekte die relevant sind um das Ziel der optimalen Prozesssteuerung zu erreichen. Einer davon ist der „kognitive Aspekt“ der es ermöglicht, dass Prozessanlagen von historischen Daten lernen und autonom auf Veränderungen im laufenden Prozess reagieren oder auch ungewünschte Ereignisse im Prozessverhalten vorhersagen bevor sie eintreffen und die Produktion negativ beeinflussen können. Ziel des Projektes ist es existierende Prozessanlagen um kognitive Fähigkeiten zu erweitern und damit Lösungen zum Umgang mit unvorhergesehenem Verhalten zu bieten.
Projektziele
Das übergeordnete Projektziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit kognitiver Produktionsanlagen der europäischen Prozessindustrie in den Bereichen Aluminium, Silizium und Stahl mithilfe hybrider und kognitiver Digitaler Zwillinge. Durch das erweiterte Konzept vom Digital Zwilling soll nicht-optimales Verhalten in Produktionsprozessen erkannt und vorhergesagt sowie automatisch die Produktionssteuerung angepasst werden können um die Produktqualität und Effizienz möglichst optimal zu halten. Ebenso wird eine Referenzarchitektur für kognitive Digitale Zwillinge sowie eine Toolbox entwickelt, die eine Übertragung der Ergebnisse und Funktionalität auf weitere Prozessanlagen ermöglicht.