Gemeinsam mit der Fa. Codewerk in Karlsruhe hat das Fraunhoger IOSB eine Hardware entwickelt (»PLUGandWORK-Cube«), mit der produzierende Unternehmen ihre bestehenden Maschinen für Industrie 4.0 so befähigen, dass sie den Kommunikationsstandard OPC UA ›sprechen‹, und das inkklusive der Gerätebeschreibung als AutomationML-Modell. Die Nachrüstlösung besteht aus einer Hardware (dem Cube) und einem Assistenzsystem, mit dem die Produktionsausrüstungen einfach, das heißt ohne Modellierungs-Know-how, beschrieben werden können. Aus dem Modell wird direkt einen Kommunikationsserver erzeugt, an den sich dann IT-Systeme oder IoT-Plattformen anschließen können. Für neue Maschinen und Anlagen existieren schon heute für die o.g. Kundengruppen Dienstleistungen, z.B. Modellierungs-Projekte, Schulungen, Test und Validierung der Modelle/Selbstbeschreibungen, etc. Konkret besteht der PLUGandWORK Cube aus folgenden Komponenten:
- Hardware: Siemens Industrial PC (Nanobox)
- Aggregierender OPC UA Server auf der Nanobox nach DIN SPEC 16592 mit AutomationML als Informationsmodell und Möglichkeit zur automatischen Kopplung (Kommunikationskanäle) an unterlagerte OPC UA Server oder Siemens SPSen.
- Assistenztool für Bediener-/Anwender-PC (Windows), integriert in den offiziellen AutomationML-Editor als Plugin, mit der die Konfiguration für den aggregierenden OPC UA Server erstellt werden kann.
OPC UA ist bislang das einzige von der Industrie 4.0-Plattform empfohlene Protokoll zum (sicheren) Datenaustausch in Industrie 4.0. Durch unsere Leitung der Arbeitsgruppe zum Companion Standard von AutomationML und OPC-Foundation haben wir tiefgehendes Know-how, AutomationML-Selbstbeschreibungen von Geräten unmittelbar in ein OPC UA-Datenmodell zu überführen und damit Maschinen und ihre Komponenten Industrie 4.0-konform kommunikationsfähig zu machen. Machen Sie Ihren Maschinenpark jetzt fit für Industrie 4.0 – ein Telefonat genügt!